Schimmel am Fenster: Was Sie dagegen tun können

Schimmelpilze und ihre Sporen sind harmlos, wenn sie in nur geringen Mengen auftreten. Dass sie sich in Ihrem Zuhause ausgebreitet haben, erkennen Sie an mehr oder weniger großen Flecken.


Wie entsteht Schimmel am Fenster?

Schimmel am Fenster

Schimmelpilze gelangen über das Lüften ins Haus. Außerdem trägt man sie an seiner Kleidung nach drinnen. Im Normalfall ist dies nicht weiter schlimm.

Zum Problem werden sie erst dann, wenn sie sich in größeren Flecken als Schimmel am Fenster oder Schimmel an der Wand zeigen.

Im Fensterbereich befällt Schwarzer Schimmel die Fugen zwischen Fensterflügel und Rahmen, Silikondichtungen und sogar die Fensterrahmen. Ursache ist eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in dem betreffenden Raum.

Schimmel am Fenster ist oft die Folge einer Kondenswasserbildung auf den Fensterscheiben: Die in der warmen Raumluft gespeicherte Feuchtigkeit schlägt sich auf den kälteren Fenstern nieder.

Je stärker die Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen sind (Winter), desto mehr schwitzen die Fensterscheiben. Das herabrinnende Wasser durchfeuchtet das Fenster Silikon und kann sogar ins Mauerwerk eindringen. Auch häufiges Abwischen mit einem Lappen kann nicht immer hundertprozentig verhindern, dass sich dort Schwarzschimmel festsetzt.

Vor allem auf älteren Fenstern mit nicht mehr zeitgemäßer Verglasung kommt es häufig zur Kondenswasserbildung. Das passiert auch dann, wenn moderne Isolierglasfenster in eine schlecht gedämmte Fassade eingesetzt werden. In energetisch sanierten Häusern begünstigt zu seltenes Lüften die Schimmelbildung. Wer seine Fenster ständig gekippt hat, fördert ebenfalls feuchte Wände am Fenster.


Symptome durch SchimmelGesundheitsstörungen durch Schimmel am Fenster

Die Bezeichnung Schwarzschimmel umfasst etwa 40 Arten Schimmelpilze, die mit schwarzem Befall in Erscheinung treten. Die meisten von ihnen sind ungefährlich. Das gilt jedoch nicht für einige Alternaria Arten.

Bei Menschen mit empfindlichen und vorgeschädigten Atemwegen (Asthma, Lungenerkrankung) können deren eingeatmete Sporen und Pilzgifte Atemnot, Atemwegsreizungen und Hustenanfälle hervorrufen. Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem (Kinder, alte Menschen) können durch den Schwarzen Schimmel und andere Schimmelpilzarten an Pilzinfektionen erkranken. Darüber hinaus ist das Auftreten allergischer Symptome wie Fließschnupfen und gerötete Augen möglich. Auch eine Schimmelpilzallergie kann die Folge sein.

Was kann man gegen Schimmel am Fenster tun?

Hat sich bei Ihnen im Fensterbereich Schimmel gebildet und leiden Sie seither an bestimmten Atemwegsbeschwerden, sollten Sie vor der Schimmelbeseitigung ein Schimmelgutachten in Auftrag geben. Findet der Sachverständige dann eine der gesundheitsgefährdenden Arten, muss die Schimmelpilzbekämpfung von einem Fachbetrieb durchgeführt werden.

Richtig Lüften

Verursachen die schwarzen Flecken bei Ihnen keine Gesundheitsprobleme, können Sie sie selbst entfernen, aber nur wenn kleine Flächen betroffen sind.

Sind sie noch kleinflächig, lassen sie sich mit einem sauberen Lappen und etwas Brennspiritus oder achtzigprozentigem Ethylalkohol abreiben.
Behandeln Sie die befallene Stelle so oft, bis Sie keine Verfärbungen mehr sehen und kontrollieren Sie sie regelmäßig.

Wichtig: Tragen Sie bei der Entfernung des Schimmels am Fenster aber unbedingt Gummihandschuhe und Atemschutz (hier mehr Informationen zum Thema "Schimmel entfernen").

Hat der Schimmel Silikonfugen angegriffen, ersetzen Sie sie durch neues Fenster Silikon.

Tipps zur Vorbeugung von Schimmel am Fenster

 Um eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum zu verhindern, machen Sie mehrmals am Tag 5 bis 10 Minuten lang Durchzug. Im Winter reichen 5 Minuten völlig aus. Während dieser Zeit sollte Ihre Heizung ausgeschaltet sein. Da die warme Sommerluft eine höhere Luftfeuchtigkeit enthält, lüften Sie am besten erst dann ausgiebig, wenn die Außenluft kühler ist (nachts und am frühen Morgen).
 Sorgen Sie während der kalten Jahreszeit für gleichmäßige Wärme. Lassen Sie Ihre Heizung niemals längere Zeit ausgeschaltet. Denn kühlen die Räume zu sehr aus, haben Sie bald feuchte Wände und Schimmel an der Wand und am Fenster.
 Trocknen Sie Ihre gewaschene Wäsche nicht in der Wohnung.
 Kontrollieren Sie die Raumfeuchte regelmäßig mit einem Hygrometer: Optimal sind Werte zwischen 40 und 60 Prozent.

 


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