Schimmelpilzallergie

Eine Sensibilisierung für eine Schimmelpilzallergie geschieht vor allem durch Schimmelpilze im Außenbereich. Studien zeigen jedoch, dass Schimmelpilzallergien auch gegen Schimmelpilze in Innenräumen keine Seltenheit sind. Gefährdet sind besonders Personen mit Atemwegsproblemen und Kinder.

Schimmelpilzallergie

Typische Symptome einer saisonalen Schimmelpilzallergie

  • Allergischer Schnupfen (allergische Rhinitis) mit laufender und verstopfter Nase
  • entzündete Nasenschleimhäute
  • Niesreiz

 

Die Schimmelarten Aspergillus und Penicillium kommen relativ häufig in Innenräumen vor und können auch einen ganzjährigen Dauerschnupfen hervorrufen. Dieser zeigt sich vor allem durch eine erschwerte Nasenatmung, da die Schleimhäute anschwellen.

Schimmelpilzallergien sind auch eine mögliche Ursache von:

  • Bindehautentzündungen
  • Neurodermitis
  • Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis)
  • Hautekzemen
  • einer allgemein gesteigerten Empfindlichkeit der Atemwege

Schimmelpilzallergie – wie entsteht sie?

Damit eine Schimmelpilzallergie entsteht, muss eine Sensibilisierung mit den Schimmelpilzen, bzw. dessen Sporen stattgefunden haben, z.B. über eingeatmete Sporen in der Luft. Unter dem Begriff Sensibilisierung versteht man den Erstkontakt mit Allergenen, in diesem Fall mit Schimmelsporen. Treten Allergiker mit diesen Allergenen in Kontakt, kommt es zu einer überschießenden Immunreaktion.
Ein Schimmelpilz-Sensibilisierung geschieht oft unbemerkt und hat teilweise starke Allergiesymptome. Bei einem erneuten Kontakt mit den Schimmelpilzallergenen kann aufgrund des „Gedächtnisses“ des Immunsystems eine typische Allergie auftreten. Bereits geringe Konzentrationen von Schimmelpilzsporen reichen aus, um allergische Symptome hervorzurufen.


Wussten Sie schon, dass...
...Schimmelpilze in der Natur nahezu überall vorkommen? Sie sind ein wichtiger Bestandteil von natürlichen Zersetzungsprozessen. Um sich auszubreiten, geben Schimmelpilze Sporen an Ihre Umgebung ab. Ein besonders starker Sporenflug besteht in den Monaten: Oktober bis März. In diesen Monaten ist das Risiko einer Schimmelpilzbelastung besonders hoch.


 Schimmelpilzallergie – Diagnose und Behandlung

Die Symptome einer Schimmelpilzallergie sind nicht sehr spezifisch, was bedeutet, dass auch andere Erkrankungen oder andere Allergenen verantwortlich für die Symptome sein können. Die Zuordnung von Ursache und Wirkung ist so nicht immer klar. Eine Diagnose einer Schimmelpilzallergie erfolgt unter anderem über Hauttests und der gezielten, kurzen Exposition gegenüber Schimmelallergenen. Die antiallergischen Wirkstoffe wie beispielsweise Ebastin oder Levocetirizin werden bei der medikamentösen Therapie einer Schimmelpilzallergie eingesetzt. Gegen Asthma, das durch Schimmelpilze verursacht wird, werden spezielle Medikamente eingesetzt, die Ausschüttung des Antikörpers Immunglobulin E (IgE) hemmen. Auch die gezielte Gewöhnung an Allergene (eine Sensibilisierung durch Hypnose) hat sich bei Schimmelpilzallergien bewährt.

Verursacht Schimmel in der Wohnung eine Schimmelpilzallergie?

Man kann davon ausgehen, dass Schimmel in der Wohnung in Zusammenhang mit einer Schimmelpilzallergie stehen kann. Schimmelpilzsporen gelangen von draußen auch in unsere Wohnräume. Finden die Sporen ideale Bedingungen vor, kann Schimmel wachsen. Dieser wiederum gibt ebenfalls Sporen an die Umgebung ab. Somit kann ein Schimmelbefall die Sporenkonzentration in der Raumluft stark erhöhen. Diese werden dann unbemerkt vom Menschen eingeatmet. Das Risiko einer Sensibilisierung mit Schimmelpilzallergenen kann durch einen Schimmelbefall in der Wohnung oder im Haus erhöht werden. Schimmel Symptome können auftreten.
Deshalb sollte Schimmel in Innenräumen wegen dieser Gesundheitsgefahren immer möglichst schnell beseitigt werden. Bei deutlich reduzierter Allergenkonzentration bessern sich oft auch die Allergiesymptome.


 

Ein Schimmeltest kann Ihnen helfen!

Wenn Sie befürchten, ob ein Schimmelbefall in Ihren Innenräumen vorliegt, kann die Durchführung eines Schimmeltests sinnvoll sein. Mit unseren Schimmel-Schnelltests erhalten Sie eine Indikation über den Belastungsgrad Ihrer Raumluft durch Schimmelpilze. Bei einer weiterführenden Laboranalyse wird zudem die Schimmelpilzgattung durch unsere Labor-Experten bestimmt.

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Bitte beachten Sie: Die Analysen sind für die Eigenkontrolle konzipiert. Eine gerichtliche oder behördliche Verwendbarkeit der Analyseergebnisse kann nicht garantiert werden, da u.a. die Probennahme durch den Kunden selbst erfolgt. Für diese Untersuchungen ist eine Probenahme durch einen Gutachter erforderlich.